(Vielen Dank nochmals für die finanzielle Unterstützung meiner Forschungsexpedition mit der IJM Stiftung durch den Förderverein)
„Da muss ich dabei sein“ war mein erster Gedanke als ich von der Forschungsexpedition zum Nordkap von der IJM-Stiftung erfahren habe. Durch Korona wurde die Expedition leider zwei Jahre aufgeschoben; um so größer war dann die Vorfreude als am Mittwoch, dem 11. Mai 2022 endlich so weit war.
Im Lauf des Vormittages des Mittwoches kamen alle Teilnehmer der insgesamt 32 Teilnehmerstarken Forschungsgruppe aus ganz Deutschland in Heidelberg zu unserem allerersten Treffen zusammen. Schon dort hatten sich alle sofort gut miteinander verstanden, was sich im Lauf der Expedition zu einer richtigen Gemeinschaft entwickelte. Nach einer kurzen Einführung begann auch schon die Forschung: in eingeteilten Forschungsteams brainstormten wir alle über mögliche Forschungsthemen, über die wir unsere Forschungsarbeit schreiben wollen. Den restlichen Tag verbrachten wir dann mit der Planung unserer Forschungsarbeiten, bis wir dann gegen 23 Uhr gen Norden in Richtung unseres Abenteuers aufbrachen.
Unsere Fahrt zum Nordkap führte uns innerhalb von sieben Tagen einmal quer durch Deutschland hoch nach Dänemark. Über Dänemark fuhren wir weiter an der Ostküste Schwedens hoch nach Finnland. Weiter nach Norden gelangten wir durch Finnland und an der Nordküste Norwegens dann zum Nordkap. Auf dem Weg hielten wir immer wieder an National Parks und größeren Städten an um Daten für unsere Forschungsprojekte zu sammeln. In National Parks dokumentierten Teams die Flora und Fauna oder erhoben Gewässerdaten, während andere Gruppen in den Städten Umfragen durch führten.
Wasserprobe:
Das Nordkap selber war das absolute Highlight der gesamten Expedition. Auf dem letzten Stück auf dem Weg dort hin wurden wir fast durch einen Schneesturm gestoppt, doch der Räumdienst kam zu unserer Rettung und so kamen wir doch am Nordkap an. An diesem Tag erlebten wir die atemberaubende Aussicht vom Nordkap sowie die malerisch idyllische Landschaft des Nordens.
Während der letzten sechs Tage machten wir uns dann auf unseren Rück weg wieder gen Süden.
Durch Norwegen gelangten wir wieder nach Finnland. Durch Finnland fuhren wir einmal quer durch nach Helsinki und weiter nach Turku (Finnland). Dort nahmen wir dann eine Fähre durch die Ostsee zurück nach Stockholm, Schweden. Von Stockholm ging es dann weiter südlich über eine weitere Fähre nach Deutschland. Dies war dann auch leider schon der letzte Tag, an dem die gesamte Forschungsgruppe beisammen war. Während unserer Rückfahrt arbeiteten die Teams an ihren Forschungsarbeiten mit den auf der Hinfahrt gesammelten Daten. Am Montag, dem 23. Mai 2022 kamen wir dann wieder zurück in Deutschland an und fuhren zurück nach Heidelberg. Auf der Fahrt verteilte sich die Forschungsgruppe wieder in ganz Deutschland, aber mit dem festen Vorsatz weiter in Kontakt zu bleiben und sich wiederzutreffen.
Gruppenbild:
